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Weihnachten

Ho... Ho... Ho... Frohe Weihnachten! So tönt es jedes Jahr aufs Neue aus den Kaufhäusern, Radios und auf den Weihnachtsmärkten. Das ganze Land verfällt in Kaufhypnose. Dabei kann man gerade zur Weihnachtszeit mit seiner Geschenkewahl nicht nur die Beschenkten glücklich machen, sondern auch die Umwelt und die Menschen, die unsere Waren teils unter menschenunwürdigen Bedingungen herstellen müssen.

Wir haben hier ein paar Vorschläge zusammengestellt, die für jeden Geschmack etwas bieten und Ihnen neue Möglichkeiten aufzeigen sollen allen Freude zu schenken...

Verschenken Sie doch einen Urwaldbewohner

Der WWF bietet Ihnen die Möglichkeit einen Urwaldbaumbewohner zu spenden. Das kleine Tierchen wird virtuell in einen Online-Urwaldbaum gesetzt mit Namensnennung des Spenders. Bisher haben mehrere Tausend Tiere so den Weg in den Baum gefunden und Tausende von Euro wurde gespendet. Eine ausgefallene Idee besonders für kleine Tierliebhaber, denen nichts mehr am Herzen liegt als der Schutz hilfsbedürftiger Tiere. Speziell zur Weihnachtszeit ist der Tierbaum mit feierlicher Dekoration geschmückt. Und wem diese Idee nicht ganz so gut gefällt, für den hat der WWF noch zahlreiche andere Angebote für ein nachhaltiges Weihnachtsgeschenk:

Abbildung: © WWF -

Süße Bio-Genüsse im Nikolausstiefel

Warum muss es immer quietschsüßes Zuckerzeug und Schokolade aus fragwürdig hergestelltem Kakao sein? Es gibt so köstliche Alternativen wie die Schokoladen von Vivani. Für Kinder gibt es speziell die FELIX-Schokoriegel, für die Erwachsenen die hochwertigen dunklen Schokoladen. Aber nicht nur Vivani liefert mit der Schokolade ein gutes Gewissen. Hier finden Sie eine Auswahl Bio- und Faitrade-Schokoladen-Anbieter:

Festtagsessen von Bio bis vegan

Mancher schwört auf die Tradition der Weihnachtsgans, andere widerum lieben ein edles Stück Wild als Festtagsmahl. Ein Graus für strenge Vegetarier. Aber auch für die gibt es ja Möglichkeiten eines edlen Festschmauses. Wer es traditionell mag, kann seinen Festtagsbraten im gut sortierten Bioladen oder beim Bio-Metzger erwerben:

Kleine Forscher wollen die Welt entdecken

Egal ob Junge oder Mädchen - Kinder wollen ihre Welt entdecken, untersuchen und verstehen. In den Wintermonaten ist es jedoch schwierig draussen entsprechende Objekte für die Studien zu finden. Insekten sind rar und Pflanzen findet man ebenso wenige in freier Wildbahn. Deshalb sind Experimentierkästen eine gute Alternative. Mittlerweile ist das Sortiment riesig und bietet alles vom Mini-Treibhaus über Solar-Bausätze bis hin zum Brennstoffzellen-Auto. Hier ein paar sehr interessante Hersteller solcher Experimentierkästen und Bastelsets, die nicht nur für Jungs geeignet sind:

Abbildung: © HCM Kinzel -

Geldanlagen für den Nachwuchs

Häufig fragen sich die Großeltern: "Was kann ich meinem Enkel zu Weihnachten schenken, wovon er/sie länger etwas hat?" Meist wird dann der traditionelle Bausparvertrag oder ein Sparbuch bei der ortsansässigen Bank aus dem Hut gezaubert. Wäre es nicht viel schöner etwas zu schenken, was nicht nur die finanzielle Zukunft des Enkelchens betrifft, sondern auch die Zukunft der Umwelt? In Sachen Geldanlage bieten die großen Öko-Banken zahlreiche Möglichkeiten vom Baumsparvertrag bis hin zu
nachhaltigen Fonds von Solar- und Wind-Strom:

Spielzeug für die Kleinsten

Immer wieder liest man von schädlichen Inhaltsstoffen in Kinderspielzeug. Bevorzugt kommen diese "verseuchten" Waren aus Asien und anderen Billig-Lohn-Ländern, in denen Sicherheitsstandards gerne auf den Artikel gedruckt werden, eine wirkliche Prüfung aber oft garnicht erfolgt. Machen Sie sich mal den Spaß und gehen Sie in einen Spielwarenladen Ihres Vertrauens. Nehmen Sie ein x-beliebiges Stofftier aus dem Regal und schauen Sie auf das Herkunftsland. Sie werden CHINA lesen, oder es wird verschleiert mit Aufdrucken wie "Dieses Spielzeug wurden entworfen in Deutschland", was über den tatsächlichen Herstellungsort gar nichts aussagt. Seien Sie also vorsichtig beim Kauf von Stofftieren, von denen Sie den Herkunfstort nicht genau ermitteln können oder die aus umstrittenen Herkunftsländern wie China stammen. Besonders Stofftiere haben engen Hautkontakt mit Kindern und werden gerne auch mal in den Mund genommen. Vertrauenswürdiges Spielzeug erkennen Sie an folgenden Kennzeichen:

Geschenke richtig verpacken

Die Auswahl ist riesig. Wer sein Weihnachtsgeschenk geschmackvoll in Szene setzen will verpackt individuell oder lässt direkt im Kaufhaus verpacken. Aber welche Verpackungen sind sinnvoll, ökologisch weniger schädlich und welche sind die reinsten Dreckschleudern? Die Internet-Plattform Utopia.de hat die unterschiedlichen Verpackungsmaterialien unter die Lupe genommen und hat auch Exoten wie Tapete und Jutebeutel genauer untersucht:

Sach- und Geldspenden

Beim ganzen Rummel um Weihnachtseinkäufe und vorweihnachtlichem Weihnachtsstress sollten wir nie vergessen, dass es sehr viele Familien gibt, denen der Weihnachtsmann keine Geschenke bringt. Armut findet sich nicht nur in weit entfernten Entwicklungsländern. Auch in unseren reichen Städten leben zahlreiche Kinder und Familien in Armut oder sind unmittelbar von Armut bedroht. Gerade in der Weihnachtszeit, in der die Nächstenliebe besonders im Mittelpunkt steht, bekommen Sie daher fast täglich Bittbriefe großer Organisation. Überlegen Sie gründlich, wem Sie etwas spenden möchten, denn die großen Organisationen werden oft auch staatlich unterstützt. Kleinere Organisationen tun sich schon daher schwer, weil sie den Marketing-Aufwand selber nicht betreiben können. Wir haben hier eine Auswahl nicht ganz so bekannter Hilfsprojekte zusammengetragen, die für jede Geld- und Sachspende dankbar sind. Und wenn Sie dem Beschenkten noch ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern wollen, dann schauen Sie doch einmal auf die Website von Oxfam. Dort bekommen Sie Spenden-Geschenkkarten der ganz besonderen Art.

Abbildung: © Oxfam -

Adventskalender

Besonders die Vorweihnachtszeit ist bei vielen Menschen untrennbar verknüpft mit Nächstenliebe und der Sorge um die Mitmenschen. Warum dann nicht auch mal konsequent danach den Adventskalender aussuchen? Bei der Aktion "24 gute Taten" bezahlt der Käufer 48 EUR für einen Adventskalender, der gefüllt ist mit den versprochenen "guten Taten". Mit einer einzigen Spende werden 24 verschiende Hilfsprojekte unterstützt. Hinter jedem der 24 Türchen steckt die Beschreibung des unterstützen Hilfsprojektes, z.B. "Ein Teller Suppe für einen Obdachlosen" oder "37,5 Quadratmeter Regenwald werden in Guatemala gekauft und beschützt". Das ist mal ein wirklich sinnvoller Adventskalender.

Wer statt Spenden dennoch den täglichen Süßigkeiten-Lick bis Weihnachten braucht, der findet ebenfalls eine schöne Auswahl an Schokoladen-Adventskalendern oder anderen Bio-Überraschungen.

Abbildung: © 24GuteTaten -

24guteTaten TV Spot from Sebastian Wehkamp on Vimeo.

Christbaumkauf

Manche Menschen kaufen ihren Christbaum schon Wochen vor den Weihnachtsfeiertagen, andere wiederum erst am letzten Tag. Aber egal zu welcher Gruppe sie gehören, berücksichtigen sie woher ihr Baum stammt. Sehr häufig stammen die Bäume aus dem Ausland und haben bereits hunderte bis tausende Kilometer zurückgelegt. Ob das ökologisch sinnvoll ist können sie sicher selbst beurteilen. Zertifizierte Verkäufer bieten ihnen die Möglichkeit genau herauszufinden, wie und wo ihr Baum gewachsen ist. Auf der Internetseite von Robin Wood finden sie eine detailiert Übersicht:

Weihnachtspost

Es klingt fast wie aus Erzählungen aus grauer Vorzeit, aber es gibt sie immernoch: Weihnachtspost, die nicht über eMail oder Grußkartendienste im Internet versendet werden. Sie sind auf jeden Fall eine wunderschöne Tradition und garantiert für alle etwas, die es gerne persönlicher möchten, als einen Standard-Cartoon mit Elektronikgedudel an die Liebsten zu versenden. Auch bei Grußkarten gibt es natürlich ökologisch-nachhaltige Alternativen. Einige Anbieter haben wir hier aufgelistet: